von Stephan Nüsser | Apr 29, 2022 | Home, News
Ötztaler Radmarathon: Trainings Camp 20 – 24.7.2022
Hosted by: Hotel Sunny Sölden – SNDC Leistungsdiagnostik – Vivere180 Health
5 500 Höhenmeter, 4 000 Rennradfahrer, 227 Kilometer, 1 Traum: die 4 Alpenpässe beim wohl anspruchsvollsten Radrennen der Alpen zu bezwingen. Ende August erwartet dich der Mythos Ötztaler Radmarathon – wir bereiten dich im Juli perfekt auf diese Herausforderung vor! Während der Bike-Woche optimieren wir dein theoretisches Wissen und befahren die schönsten Strecken rund um das Ötztal. Das Beste: Als registrierter Teilnehmer der Startplatzverlosung erhältst du eine Startplatzgarantie für die 41. Auflage des Ötztaler Radmarathons am 28. August 2022!
Inklusivleistungen:
- 1 x Startplatzgarantie für den 41. Ötztaler Radmarathon (nur als registrierter Teilnehmer der Startplatzverlosung)
- Täglich spektakuläre geführte Ausfahrten auf den Straßen Tirols und Ötztaler Radmarathon Strecken
- Interessante sportwissenschaftlichen Theorie und Praxis von Dipl. Sportwissenschaftler Stephan Nuesser (SNDC Leistungsdiagnostik)
- Radspezifische Workouts (geführt von zertifizierten Health Coach von Vivere180), Leistungsdiagnostik und Bike Fitting zur perfekten Vorbereitung auf den Marathon
- Ernährungsstrategie für den Radmarathon
- Workshop zum Thema Ernährung und Sport
- Home made Verpflegung für die Trainingseinheiten
- Nutzung des Wellnessbereichs mit Indoorpool und Saunen
- Reichhaltiges Frühstücksbuffet
- Vier-Gänge-Wahlmenü am Abend samt Salatbuffet und Desserts
5 Übernachtungen inkl. Halbpension und sportwissenschaftlicher Betreuung von SNDC
ab 1190 €/Person
Angebot anfragen oder mehr Info: mail@sndc.de
von Stephan Nüsser | Jan 20, 2022 | Home, News
Trainingsplanung – neue Aspekte des Ausdauertrainings
Online Seminar zur Anwendung neuer Trainingsmethoden
Dieses Webinar gibt einen Einblick in die moderne Trainingsplanung für den Ausdauersport. Themen sind insbesondere die Anwendung moderner Trainingsmodelle für die unterschiedlichen Ausdauersportarten.
- Aufbau verschiedener Modelle wie Polarized und Pyramid
- Beispiele für eine Wochen – Monats – Jahresplanung
- Ableitung des Trainings auf Basis des Metabolic Modellers (Energiestoffwechsel-Simulation)
- Bedeutung Ernährung und Regeneratiosmaßnahmen
- Aktuelle Trainingsplattformen
- Gemeinsame Erarbeitung von Trainingsplänen in Gruppenarbeit
Termin
Das Online Seminar ist über einen halben Tag geplant (09:00-13:00h) am 09.04.2022
Kosten 179€
Teilnehmerzahl
maximal 12 Teilnehmer/innen.
Fortbildungszertifikat
Alle TeilnehmerInnen erhalten einen Nachweis über die Fortbildung.
Referenten
- Stephan Nüsser, Mirco Smerecnik
von Stephan Nüsser | Jan 4, 2022 | Home, News
Wenn man von den KH und Fetten ausgeht, haben wir eine maximale Speichermenge in Form von Glykogen von etwa 2000 kcal. Das reicht für eine intensive Belastung von rund 90 min. Dann sind die 2000 kcal verbrannt. Auch ein schlanker Athlet hat aber 80.000 kcal an Fett. Wenn ich diesen Tank effizient nutzen kann, habe ich einfach viel mehr Energie die mir zur Verfügung steht. Neben dem limitierten Angebot von KH gibt es dann ein weitere Problem, dass der Magen-Darmtrakt etwa 80gr KH pro Stunde verarbeiten kann. 80gr ergibt etwa 320kcal. Das ist durchschnittlich die maximale Menge die zugeführt werden kann, dass reicht für viele Belastungen nicht aus. Dann bekommt man den sogenannten Hungerast, wo der Blutzuckerspiegel abfällt und man einen drastischen Leistungseinbruch bekommt. Die Grundlagenausdauer, die Fähigkeit lange gleichmäßig im Tempo durchzuhalten, kann deutlich gesteigert werden, wenn mehr Fette genutzt werden. Das ist unser Ansatz bei SNDC: Durch die Ernährung den Stoffwechsel so steuern, dass ich weniger KH verwende und somit mehr Fette nutzen kann. Gerade bei Prädiabetikerin ist eine Insulinresistenz immer die erste wesentliche Stoffwechselveränderung. Hier regiert der Körper auf dieses Hormon deutlich reduziert. Dadurch ist die metabolische Flexibilität erheblich verringert. Desto wichtiger ist es, dass der Fettstoffwechsel mehr Energie abdeckt. Mehr Fettstoffwechsel = bessere metabolische Flexibilität. Ketose ist grundsätzlich für alle Menschen die Situation wo der Körper mehr Fett zur Energiegewinnung nutzt. Und ein entscheidender Faktor spielt dabei das Insulin. Insulin ist das Steuerungshormon das entscheidet, nimmt der Körper eher Zucker und KH zur Energiegewinnung oder Fette. Immer wenn Zucker oder KH aufgenommen werden, steigt automatisch der Blutzuckerspiegel an und der Körper schüttet Insulin aus. Das Insulin aktiviert die Zellen, Muskelzellen, Organe damit der Zucker aus dem Blut verstoffwechselt werden kann, bzw. verbrannt wird.Wenig Insulin ist das das Zeichen für den Körper, es ist wenig Zucker da. Deswegen aktiviert er den Fettstoffwechsel. In diesem Ablauf des Fettstoffwechsels werden Ketonekörper gebildet und die können dann von den Zellen, ähnlich wie die Glukose, als Energie genutzt werden. Ketose ist also die Situation das vermehrt Fette zur Energiegewinnung genutzt werden.Ketoaszidose ist eine Situation die ursprünglich nur bei Typ-1 Diabetikern auftritt, die kein oder kaum noch Insulin selber produzieren, weil dort eine genetische Erkrankung der Bauchspeicheldrüse vorliegt. Das ist eine Übersäuerung des Organismus. Die Ketone steigen also so stark an, so dass der Körper übersäuert. Das kann eine ernsthafte lebensbedrohliche Situation darstellen. Passiert aber eigentlich nur bei Typ-1 Diabetikern. Typ-2 haben immer noch ein gewisses Maß an Insulin. Das regelt die Ketone noch in so weit, dass diese Situation nicht stattfindet. Die Messung der Ketone gibt Auskunft über den Ketosezustand des Patienten. Bei gesunden Menschen entsteht, bei der Reduzierung der KH, eine sogenannte Ernährungsketose. Über die Ernährung kann ich so meinen Fettstoffwechsel optimieren.
Es werden 2 Arten von Ketonen gebildet: 1. Acetoacetat wird umgewandelt zu Aceton. Wenn man länger fastet hat man dadurch einen sehr schlechten Mundgeruch. 2. ßHB und das sind die Ketone die man im Blut messen kann. Normale Millimolwerte in einer klassischen Ernährung liegen bei 0,1 bis 0,4 mmol. Ernährungsketose erreicht man ab 0,5 bis max. 3 mml. Für Sportler die immer noch Insulin produzieren ist das dann die Obergrenze, da ab da das vorhandene Insulin gegenreguliert. Wenn Sportler zwischen 0,5 bis 1,5 liegen ist das vollkommen ausreichend, um genügend Fett zu verstoffwechseln, aber die Glykogenspeicher sind noch gefüllt genug, um das tägliche Training zu absolvieren. Da die individuelle Ketoneproduktion nicht bei jedem mit gleicher KH Zufuhr ansteigt ist wichtig zu messen und zu überwachen in welchem Ausmaß sich der Stoffwechsel anpasst.
von Stephan Nüsser | Okt 1, 2021 | Home, News
André V.
„Vielen Dank für die umfangreiche Auswertung des bikefittings und Ihre Tipps, es hat mir sehr geholfen. Nach meiner ersten Ausfahrt bin richtig begeistert. Die Änderungen haben sehr viel gebracht und ich habe sogar mehr Power als vorher! Das Training macht deutlich mehr Spaß“
von Stephan Nüsser | Aug 9, 2021 | Home, News
Online Seminar zur Anwendung der VLaMax, VO2max sowie komplexer Stoffwechsel-Simulation. Dieses Seminar gibt einen Einblick in die Stoffwechselflexibilität und deren Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Themen sind die maximale Laktatbildungsrate (vLaMax), die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität (VO2max), die komplexe Simulation des Energiestoffwechsels und deren praktische Anwendung im Rad – und Laufsport.
Inhalte
Grundlagen des Energiestoffwechsels
Funktion der maximale Laktatbildungsrate (vLaMax)
Simulation des Energiestoffwechsels (Metabolic Modeller)
Spiroergometrie als Messmethode der maximalen Suaerstoffaufnahme (VO2max)
Anwednung und praktische Bedeutung für den Athleten
Das Online Seminar ist über einen halben Tag geplant (09:00-13:00h)
Referenten
Stephan Nüsser
Mirco Smerecnik
Aktueller Termin
18.9.2021 Online Seminar. Kosten 179€
von Stephan Nüsser | Jun 29, 2021 | Home, News
Warum Diabetiker anfälliger für Covid-19 sind
Immer mehr Studien werden veröffentlicht die einen direkten Zusammenhang zwischen dem Infektionsrisiko für Covid-19 und den Vorerkrankungen Diabetes und Adipositas herstellen. Zwei Stoffwechselsituationen werden als Hauptgründe angenommen das Diabetiker öfter von Co- vid-19 betroffen sind: Hyperglykämie(HG) und Hyperinsulinämie(HI). Wenn jemand HG und HI hat, ist die Funktionsweise der Mitochondrien eingeschränkt. Das nennt man eine eingeschränkte metabolische Flexibilität und ist zudem eine eingeschränkte Funktionskapazität. Wenn das Mitochondrium nicht gesund ist werden zunehmend freie Radikale freigesetzt. Wir nennen das oxidativen Stress. Der wieder rum fördert Entzündungen und diese reduzieren die Funktionstüchtigkeit des Immunsystems. Des- halb haben Prä- und Diabetiker schon eine verringerte Immunabwehr. Wenn jemand adipös ist hat er auch vermehrtes Viszeral Fett. Diese Fettzellen, sondern Zytokine ab und diese sind zugleich Entzündungsfördern. D.h. Übergewichtige mit vielen Fettzellen produzieren mehr Zytokine wie Interleukin-6. So sehen wir, dass beide Krankheitsbilder Entzündungen fördern und die Immunabwehr verringern. Grundsätzlich haben Diabetiker und Adipöse in vielen Fällen eine mechanische Beeinträchtigung so- wie oftmals auch eine Entzündungssituation in den oberen Atemwegen. Man sieht das Diabetiker eine geringere Ausatmungskapazität haben und auch eine verringerte Diffusionskapazität von Sauerstoff über die Lunge ins Blut. Das liegt einer Erkrankung zugrunde die sich Mikroangiopathie nennt. Das ist wie eine Mikro- Arteriosklerose der kleinen Blutgefäße in der Lunge. Dadurch sind Diabetiker generell auch hier vorbelastet.
Was sind mögliche Ansätze?
„Ernährung und Bewegung ist die beste Medizin“. Und das sind auch genau die 2 Punkte mit denen Diabetes, Prädiabetes und Adipositas am besten behandelt werden können und das ganz ohne Medikamente. Und das kann jeder. Jeder kann seine Ernährung anpassen und optimieren. Jeder kann anfangen sich zu bewegen. Das hat einfach im long run die besten Effekte und ist auch noch preisgünstig. Aber genau an diesem Punkt tun sich ja die meisten schwer. Ab jetzt sich bewusster zu ernähren und mehr zu bewegen. Dreh und Angelpunkt sind einfach die Mengen an Zucker und Kohlenhydraten und diese konsequent zu reduzieren und darüber seinen Lebensstil zu ändern, das ist die schwere Hürde die wir haben. Im Alltag sind wir so an die kohlenhydratreichen Mahlzeiten gewöhnt. Aus diesem Glukosezyklus rauszukommen ist der wichtige Schritt. Das gleiche gilt auch für Übergewicht. Adipositas hat einen Ursprung auch in der Insulinresistenz. Was auch der Ursprung für Diabetes ist. Adipositas ist eine Insulinresistenz bei der die überschüssige Energie aus Zucker in Fett abgespeichert wird und zugleich eine überschüssige Aufnahme an Nahrungsmitteln, die Zucker und Fett gleichermaßen beinhalten und das findest sich nur in künstlich hergestellten Nahrungsmitteln. Es gibt keine Naturprodukte die Fett und Zucker gemeinsam beinhalten. Wenn man seine Mahlzeiten frisch zubereitet und kocht anstatt Fertiggerichte zu konsumieren, dann hat man schon den ersten Ansatz für die gesunde Ernährung. Dann kommen wir auch gesünder und leichter durch viele Krankheitswellen.